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Wydler Asset Management auf dem Anlegertag Düsseldorf – welche Themen beschäftigen die Besucher?
Am 16. September waren wir in der schönen Location der Classic Remise in Düsseldorf vor Ort, um Ihnen, unseren Kunden, aber auch anderen interessierten Besuchern für einen Austausch zur Verfügung zu stehen.
Genereller Eindruck
Die letzten Jahre haben Spuren hinterlassen. Nicht nur an den weltweiten Kapitalmärkten, nein, auch bei vielen Anlegern selbst. Eine grosse Anzahl wähnt sich seit Anfang 2020 in einer Art Dauerkrisenmodus, geprägt durch Themen wie Pandemie, Krieg, Inflation, Energiekrise, Euro und politische Entwicklung. Lassen Sie uns die am häufigsten erwähnten Sorgen und Themen etwas genauer beleuchten.
Inflation
Waren Preissteigerungen jahrelang überhaupt kein Thema (weil die Inflationsraten zwischen null und zwei Prozent gelegen haben), hat die Zahl von über 10% im vergangenen Jahr viele und gerade ältere Anleger regelrecht aufgeschreckt. Das Inflationsgespenst ist wieder da. Während die EZB in Person von Frau Lagarde die Meinung vertritt, es sei nur eine temporäre Erscheinung, sind wir genau gegenteiliger Ansicht. Wir erwarten nicht, dass sich die Inflation in kurzer Zeit wieder auf die EZB-Zielmarke von 2% zurückentwickelt, wir halten dies vielmehr für vollkommen illusionär, nur schon alleine, wenn man die teilweise heftigen Tarifabschlüsse ins Kalkül zieht.
In den letzten Monaten hat sich gezeigt: Zinserhöhungen als normative Kraft des Faktischen wirken nicht immer sofort im erwünschten Ausmass. Und bringen die EZB und Frau Lagarde in ein hässliches Sandwich. Es gleicht einem Ritt auf der Rasierklinge, den Mittelweg zwischen Preisstabilität auf der einen Seite und einem gesunden, funktionierenden wirtschaftlichen Umfeld auf der anderen Seite zu finden. Es ist ein schmaler Grat, der viel Sachverstand und Fingerspitzengefühl erfordert. Ob die EZB in der Lage hierfür ist, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten weisen.
Für jeden Sparer aber ergibt sich, unabhängig von der Assetklasse, das gleiche Bild: Eine negative Realverzinsung, die am Ende Tages für eine Wertminderung des Kapitals verantwortlich zeichnet. Verständlicherweise stellten uns viele Anleger die Frage, inwieweit der angerichtete Schaden, wenn schon nicht vermieden, dann zumindest begrenzt werden kann. Wichtig erscheint uns in diesem Zusammenhang, nicht nur die verschiedensten Varianten aufzuzeigen, sondern auch auf die jeweiligen Risiken hinzuweisen und vor allem darauf zu achten, dass jede wie auch immer gestaltete Lösung bestmöglich zu Ihnen als Anleger passt.
Euroschwäche
Die anhaltende Schwäche des Euro, egal ob gegenüber dem US-Dollar, vor allem aber gegenüber dem Schweizer Franken, lässt bei vielen Anlegern die Frage aufkommen, ob dieser Trend irgendwann umgekehrt werden kann bzw. welche Folgen sich daraus ergeben könnten.
Wir haben festgestellt, dass zwar viele Personen sehr sachkundig ihre Investments im Sinne von unterschiedlichen Assetklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, Gold…) diversifizieren, sich de facto aber nahezu komplett im Euro bewegen. Das somit entstandene Klumpenrisiko ist meistens überhaupt nicht erwünscht, es hat sich so ergeben, die meisten Anleger sind sich dessen auch gar nicht bewusst.
Gerade grössere Vermögenswerte sollten u.E. unbedingt auch im Hinblick auf eine Diversifizierung in Währungen betrachtet werden. Nicht nur regional gesehen ist der Schweizer Franken hier ein sich anbietendes Vehikel, auch der Kursverlauf durch jede Krise der letzten 15 Jahre hindurch sollte Grund zum Nachdenken sein. Wir helfen Ihnen gerne weiter, egal ob Geld im In- oder Ausland gebucht ist, hier ein sinnreiches Setup zu finden.
Negative Erfahrungen bei Geldanlagen
Wie bei allen anderen Messen, auf denen wir vertreten waren (und in den nächsten Monaten sein werden, u.a. am 18.11.23 in Nürnberg und am 27.01.24 in Dresden), haben wir mehrfach Bekanntschaft mit Personen gemacht, die uns um Rat gefragt haben, weil „das Geld weg ist“.
Wir können nicht oft genug darauf hinweisen, dass der Begriff Vermögensverwaltung in Deutschland rechtlich nicht geschützt ist und somit auch von unregulierten Anbietern benutzt werden kann und auch verwendet wird. Von mehr als 33.000 Vermögensverwaltern in Deutschland besitzen nur ca. 2% (!) eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Wir sind eines der wenigen Unternehmen, die sowohl in Deutschland wie auch in der Schweiz staatlich zugelassen und beaufsichtigt sind.
Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, suchen Sie beim Finanzdienstleister Ihrer Wahl das Impressum auf der Website: Wenn dort die BaFin als Aufsichtsbehörde genannt ist (die Korrektheit dieser Angabe lässt sich auf der BaFin-Website verifizieren), sind Sie definitiv bei einem seriösen Unternehmen gelandet. Gehen Sie keine Risiken ein, wenn es um Sie und Ihr hartverdientes Geld geht und fallen Sie nicht auf unseriöse Marktschreier herein. Unterziehen Sie Versprechungen, sofern Sie gemacht werden, immer einer Plausibilitätskontrolle, bevor Sie etwas unterschreiben. Und werfen Sie bitte gutes Geld nicht schlechtem hinterher, die anfänglichen Verluste sind bekanntlich die geringsten.
Fazit
Der Informationsbedarf der Besucher des Anlegertages war genauso gross wie die Bandbreite an Vorwissen/Kenntnissen. Wir führten Gespräche mit „absolute beginners“ ebenso wie mit hochgradig kompetenten und langjährig erfahrenen Investoren. Gerade diese Mischung macht für uns den Reiz eines solchen Events aus und auch dieses Mal sind wir mit einer vollen Tasche an Hausaufgaben aus Düsseldorf zurück in unsere Büros gefahren.
An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Kunden, die uns besucht haben und auch an alle neuen Gesprächspartner, die erstmal mit uns in Kontakt waren und mit denen wir teilweise sehr tiefgehende Diskussionen geführt haben. Wir hoffen, dass wir allen Gesprächspartnern im Rahmen dieser Veranstaltung gerecht werden konnten. Für eine Fortführung der begonnenen Gespräche stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung, sei es telefonisch, im Rahmen einer Videokonferenz und da für uns der direkte Kontakt immer der Beste ist, selbstverständlich auch persönlich.
Kommen Sie gerne und jederzeit auf uns zu!
Wir freuen uns auf nächstes Jahr und sagen „Auf Wiedersehen Düsseldorf“!
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