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INVEST2025 – Rückblick
Am 09. und 10. Mai fand in Stuttgart die INVEST2025, die grösste Messe für Finanzen und Geldanlage im deutschsprachigen Raum, statt. Auch wir waren vor Ort und nutzten den Rahmen zu zahlreichen Gesprächen mit Kunden aus der Region, interessierten Anlegern, aber auch potenziellen Partnern und Vertretern unserer Aufsichtsbehörde, der BaFin.
Trotz schönen Wetters, insbesondere am Samstag, zog es erneut tausende Besucher auf das Areal der Messe Stuttgart. Das Einzugsgebiet der Messe ist riesig, wir führten Gespräche mit Anlegern aus ganz Deutschland, von Niedersachsen bis Niederbayern, von Sachsen über Hessen bis Rheinland-Pfalz, von Österreich bis in die Schweiz.
Unser Dank gilt allen Interessenten an unserem Haus für die Zeit, die sie investiert haben und die teilweise sehr tiefgehenden Gespräche. Uns ist vollkommen bewusst, dass im Rahmen einer Messe und im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zeit nicht alle Fragen vollumfassend und bis ins letzte Detail beantwortet werden können. Deswegen stehen wir im Nachgang gerne per E-Mail, telefonisch, digital im Rahmen einer Videokonferenz oder natürlich auch persönlich zur Verfügung!
Welche Themen standen im Fokus der Besucher der INVEST2025?
Allgemeines Umfeld
Immer wieder hörten wir den Begriff „Dauerkrise“. Und es ist absolut nachvollziehbar, wenn für viele Investoren (wie für uns selbst übrigens auch) die letzten Jahre grosse Herausforderungen dargestellt haben. Kamen einzelne Krisen in den 80ern und 90ern noch im 10-Jahres-Takt um die Ecke, sind die Abstände zwischen den Krisen mittlerweile auf so kurze Zeiträume geschrumpft, dass sich ein Gefühl eines Dauerkrisenmodus einstellen kann. Dazu kommt die hohe Volatilität an den Märkten und die zunehmen komplexer werdenden Finanzprodukte. In der Folge führt dies bei vielen Privatanlegern nicht nur zu stark schwankenden Depots, sondern auch zu tatsächlich hohen Verlusten. In einer solchen Gemengelage sehen wir es als unsere Aufgabe, Ausschläge zu glätten und ein Kundendepot mit Besonnenheit und Erfahrung (welche vielen Aussteller allein aufgrund ihres Lebensalters vollkommen abgeht) durch unruhiges Fahrwasser zu manövrieren.
Kryptowährungen
Die Anlage in digitalen Assets ist der aktuelle Hype schlechthin. Schliesslich wird man durch ein Investment in bspw. Bitcoin doch in kürzester Zeit zum Millionär – oder doch nicht? Viele Gespräche, die wir mit Anlegern geführt haben, betrafen das Thema digitale Währungen, noch mehr allerdings das Thema Verluste aus Anlagen in genau dieser Assetklasse. Es ist teilweise befremdlich, mit welchem gefährlichen Halbwissen Menschen Kopf und Kragen im Sinne ihrer Altersvorsorge riskieren, um sich ein Stück vom doch so verführend aussehenden Kuchen abzuschneiden. Mindestens genauso befremdlich ist, welche phantasmagorischen Renditen Anbieter in diesem Anlagesegment in Aussicht stellen. Wir haben uns bemüht, unsere Gesprächspartner mit der immer gültigen Gleichung Chance = Risiko wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und aufzuzeigen, dass jedes Invest immer im Vergleich mit einer risikolosen Anlage betrachtet werden sollte.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wir verteufeln Kryptowährungen überhaupt nicht, wir sehen die ggf. als eine weitere Möglichkeit, ein Portfolio noch diversifizierter aufzustellen. Aber: Der intrinsische Wert einer solchen Anlage ist null. Das Risiko einer kommenden Regulierung ist absolut uneinschätzbar. Somit reden wir bei diesen Anlagen vom Prinzip Glaube – Liebe – Hoffnung. Wir verstehen den Reiz, den diese Investitionsform auslöst, raten aber dringend dazu, nur Vermögenswerte zu investieren, ohne die das Leben im schlechtesten Fall problemlos weitergeht. Konkreter ausgedrückt: Das Totalverlustrisiko sollte unbedingt einkalkuliert werden.
Politik
Das Ende der Ampelkoalition war gleichermassen spektakulär wie unrühmlich. Franz Josef Strauss hatte 1986 vielleicht ein solches Szenario vor seinem geistigen Auge, als er von einem „buntgeschmückten Narrenschiff Utopia, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden“ sprach. Wie viel Vertrauen der Bürger in den Staat aber die Ampel verspielt hat, ist noch gar nicht absehbar. Denn in unseren Unterhaltungen äusserten viele Gesprächspartner eine sehr zurückhaltende Erwartung, was die neue Regierung betrifft, welche mit einem „Unfall“ bei der Kanzlerwahl startete.
Die Ungewissheit hinsichtlich weiterer Steuerlasten, die am Horizont heraufziehen, hilft ebenfalls nicht und weitere Umverteilungen von Vermögen werden Stand der Dinge heute wohl kaum ausbleiben. Gerade Selbstständige und Unternehmer klagten uns ihr Leid mit überbordender Regulierung, welche wir selbst nur zu gut kennen und uns in der Politik bereits lautstark für eine sofortige Reduzierung der Bürokratie stark gemacht haben. Dass vieles nicht in den Hauptstädten der Bundesländer, sondern in Brüssel entschieden wird, ist hier kein Trost und macht die Lage nicht besser.
Geopolitik
Gerade bei Besuchern jenseits der 60 war eine Verunsicherung, bei manch anderen wirkliche Angst vor militärischen Eskalationen festzustellen. Kein Wunder in Anbetracht des Ukraine-Krieges, der permanent schwelenden Konflikte zwischen Israel und der Hamas im Süden sowie der vom Iran unterstützen Hisbollah im Norden, eines säbelrasselnden nordkoreanischen Präsidenten, einer Zuspitzung der Lage in der Region Kaschmir und nicht zuletzt in der sich scheinbar zuziehenden Schlinge von China um den Hals von Taiwan.
Fakt ist: Kriege gab es immer und wird es immer geben. Kalkulierbar im Sinne eine Analyse oder einer Berechnung sind sie nicht. Sie kommen und gehen und als Anleger bleibt einem nur die unangenehme Aufgabe, damit umzugehen, wenn denn wieder ein schwarzer Schwan um die Ecke gebogen ist. Wir trotzen diesen Risiken mit Absicherungsstrategien, um sicherzustellen, dass im Fall gröberer Verwerfungen die Vermögen unserer Kunden bestmöglich gesichert sind.
Fazit
Die Zeiten für eine solide und gleichzeitig performante Geldanlage sind so herausfordernd wie selten zuvor. Auch das laufende Jahr wird uns in dieser Hinsicht alles abverlangen. Gute Nerven, Besonnenheit und Erfahrung helfen uns aber, um am Ende des Tages substanzielle und kontinuierliche Gewinne für unsere Kunden zu erzielen. Die Invest hat uns mit ihrer Reichweite und ihrer Vielfalt an Themen voll überzeugt, weswegen wir auch in der Zukunft sicher wieder vertreten sein werden.
Bis nächstes Jahr auf der INVEST2026!
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