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Börsentag Nürnberg – Ein Rückblick
Am Samstag, 16. November, waren wir in Nürnberg in der Meistersingerhalle für unsere Kunden und Interessenten in Franken vor Ort.
Die Anmeldung für die Veranstaltung musste schon im Vorfeld aufgrund der grossen Nachfrage geschlossen werden und war komplett ausgebucht. Wie schon im vergangenen Jahr nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, sich mit uns „live“, vor Ort und persönlich zu den verschiedensten Themenbereichen auszutauschen.
Das Wydler Börsentag Nürnberg Team
Wir danken an dieser Stelle allen Interessenten an unserem Haus recht herzlich für die Zeit, die Sie investiert haben und die teilweise sehr tiefgehenden Gespräche.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen im Nachgang des Börsentags gerne per E-Mail, telefonisch, digital im Rahmen einer Videokonferenz oder natürlich auch persönlich jederzeit zur Verfügung, kommen Sie einfach auf uns zu, wir freuen uns auf Sie!
Welche Themen standen im Fokus der Besucher des Börsentags?
Wirtschaft
Dass die deutsche Wirtschaft in einer schwierigen Phase steckt, ist hinreichend bekannt. Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat in den letzten Jahren erheblich an Attraktivität eingebüsst und ist aktuell nur noch ein Schatten seiner selbst. Kein guter Nährboden für überzeugte Investoren und Investitionen, weswegen zahlreiche Anleger dem deutschen Kapitalmarkt den Rücken kehren und ihr Heil in internationalen Anlagen suchen. Wir sehen eine latente Gefahr, dass Gelder in unseriösen Kanälen landen und in der Folge dort versickern könnten. Leider zu oft hören wir von fragwürdigen Anbietern, es kann gar nicht oft genug zur Vorsicht geraten werden.
Die Ängste um den Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes, die Sorgen um die nächste Generation und die absolut berechtigte Frage nach der Dauer der Erholung unserer deutschen Wirtschaft sind vollkommen nachvollziehbar, weisen doch sowohl MDAX wie auch Euro seit Beginn des Ukraine-Krieges eine schwer bedenkliche Entwicklung auf:
MDAX, Quelle: stock3
Euro vs. Schweizer Franken, Quelle: stock3
Politik
Das Ende der Ampelkoalition war gleichermassen spektakulär wie unrühmlich. Franz Josef Strauß hatte 1986 vielleicht ein solches Szenario vor seinem geistigen Auge, als er von einem „buntgeschmückten Narrenschiff Utopia, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden“ sprach. Fakt ist: Der Lack der selbsternannten „Aufbruchskoalition“ ist ab, und dass sich die Regierung in zunehmende Umverteilungsbestrebungen und -diskussionen verstrickt, beschäftigt Sparer und Anleger zusehends, was teils in Unverständnis, teils Verärgerung mündet.
Vor allem aber ist es die Ungewissheit hinsichtlich weiterer Steuerlasten, die am Horizont heraufziehen. Durch die schlecht laufende Wirtschaft sinken die Steuereinnahmen und will man denn bei der Schuldenbremse (wobei alleine der Begriff schon irreführend ist) bleiben, werden Umverteilungen von Vermögen gar nicht ausbleiben können. Der Glaube an die Politik und das Vertrauen in den Staat schwindet zusehends und so mancher unserer Gesprächspartner erwägt, sein bisweilen hart erarbeitetes und jahrelang Erspartes ins Ausland zu transferieren – armes Land, das keine Reichen hat!
Der kommenden Regierung, in welcher Konstellation diese sich auch immer bilden wird, kann nur dringlichst geraten werden, das Vertrauen der Bürger in den Staat so schnell wie möglich wiederherzustellen, um einer Fortsetzung des bereits bestehenden Kapitalexodus entgegenzuwirken.
Trump
Der Ausgang der US-Wahlen hat gemäss Medienberichten bei den Deutschen mehrheitlich Sorgenfalten hervorgerufen. Zu impulsiv, zu unberechenbar, zu deplatziert nehmen auch viele Besucher des Börsentags, mit denen wir gesprochen haben, den neuen US-Präsidenten wahr. Und in der Tat ist per heute nur schwer absehbar, wo sich Europa und wo sich Deutschland in sechs Monaten befinden werden.
Klar scheint, dass Trump mehr denn je nach dem Slogan „America First!“ handeln wird, sieht er sich in seiner MAGA-Kampagne (Make America Great Again) durch das Wahlergebnis voll bestätigt. Um US-Produkten einen Vorteil zu verschaffen, werden Strafzolle in Richtung Europa und vor allen Dingen China aller Voraussicht nach wohl weniger eine Frage des „ob“ als vielmehr des „wann und in welcher Höhe“ sein. Es bleibt zu hoffen, dass eine konzertierte europäische Aktion in irgendeiner Schublade in Brüssel bereits vorgefertigt ist, will sich Europa nicht komplett die Butter vom Brot nehmen lassen.
Fazit
Die Zeiten für eine solide und gleichzeitig performante Geldanlage sind so herausfordernd wie selten zuvor. Auch 2025 wird uns in dieser Hinsicht alles abverlangen. Gute Nerven, Besonnenheit und Erfahrung helfen uns, um am Ende des Tages substanzielle und kontinuierliche Gewinne für unsere Kunden zu erzielen.
Wir möchten es an dieser Stelle nicht versäumen, auch dem „Die Börsentage“-Veranstalter für die gute Zusammenarbeit, den einmal mehr reibungslosen Ablauf sowie dem Personal hinter den Kulissen zu danken, freuen uns schon heute auf nächstes Jahr an gewohnter Stelle in der Meistersingerhalle und sagen
„Auf Wiedersehen Nürnberg“!
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